Die Schweizer Parlamente führen keine offiziellen Statistiken über die Anzahl Kinder ihrer Mandatsträgerinnen und Mandatsträger. Es ist aber anzunehmen, dass parallel zu anderen europäischen Ländern, die solche Statistiken erstellt haben, auch in der Schweiz Eltern mit jungen Kindern – und hier insbesondere Mütter – untervertreten sind.

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Die Erhöhung der Erwerbstätigkeit bzw. die verbesserte Nutzung des weiblichen Arbeitskräftepotentials ist für die Schweizer Volkswirtschaft – u.a. im Hinblick auf den Fachkräftemangel und vor dem Hintergrund der Umsetzung der MEI – essentiell. Der Vorstand des Netzwerks glp Frauen hat deshalb die Forderungen zur bedarfsgerechten Kinderbetreuung an den nationalen Vorstand überwiesen mit dem Antrag, dies an die nationale Fraktion weiterzuleiten. So können wir eine bessere Vereinbarkeit von Familie mit Beruf und Ausbildung, Kinderbetreuung sowie Tagesschulen erreichen.

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Nicht zuletzt in Anbetracht des Fachkräftemangels drängt sich die Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen bzw. die bessere wirtschaftliche Integration von Frauen im Allgemeinen auf. Die glp Frauen haben deshalb – basierend auf den Diskussionen vom Vernetzungsanlass vom 25. April 2015 – Positionierungsvorschläge in den Bereichen Betreuungsstrukturen, Elternurlaub, Geschlechteranteil in Führungspositionen und Steueranreize erarbeitet.

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Die rechtlich garantierte Lohngleichheit soll durch Massnahmen statt mit Prinzip Hoffnung umgesetzt werden. Grössere Unternehmen sollen Transparenz mit anerkannten, standardisierten Instrumenten schaffen. Die öffentliche Verwaltung hat ihre Vorbildfunktion wahrzunehmen und bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen ist die Lohngleichheit auf jeden Fall nachzuweisen.

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